Haar­trans­plan­ta­ti­on
beim Mann

Eine Haar­trans­plan­ta­ti­on beim Mann hat das Ziel, Eigen­haar­wur­zeln aus von Haar­aus­fall nicht beein­träch­tig­ten Haar­zo­nen (Haar­kranz, über den Ohren, Hin­ter­kopf) zu ent­neh­men und an Haar­zo­nen mit Haar­aus­fall ein­zu­pflan­zen. Die Ope­ra­ti­on fin­det ent­we­der in soge­nann­ter FUE-Tech­nik (ein­zel­ne Haar­wur­zel­grup­pen) oder FUT-Tech­nik (Haut­strei­fen) statt. Gene­tisch bedingt gibt es bei allen Men­schen Haar­zo­nen, die lebens­lang behaart bleiben.

MetzMen Icon Behandlungsdauer

Behand­lungs­dau­er
2–6 Stunden

MetzMen Icon Narkose

Nar­ko­se
ört­li­che Betäu­bung, ggf. Dämmerschlaf

MetzMen Icon Klinikaufenthalt

Kli­nik­auf­ent­halt
ambulant

MetzMen Icon Arbeitsunfähigkeit

Arbeits­un­fä­hig
2–14 Tage

MetzMen Icon Gesellschaftsfähigkeit

gesell­schafts­fä­hig
nach 8–14 Tagen

MetzMen Icon Nachbehandlung

Nach­be­hand­lung
Faden­zug nach 14 Tagen

MetzMen Icon Sport

sport
nach 3 Wochen
(Bit­te kei­nen Helm tragen!)

MetzMen Icon Kosten

Kos­ten
ab 6.000 €

Haar­trans­plan­ta­ti­on ist beim erb­lich beding­ten Haar­aus­fall für Män­ner oft die „Ret­tung“

Vie­le Män­ner lei­den unter erb­lich beding­tem Haar­aus­fall, der sich schon in jun­gen Jah­ren deut­lich bemerk­bar machen kann. Geheim­rats­ecken kön­nen der ers­te Hin­weis sein, doch bei vie­len kommt es rela­tiv rasch zu einer Aus­dün­nung des Ober­kopf­be­reichs. Da in unse­ren Brei­ten­gra­den ein vol­ler Haar­schopf ein Sinn­bild für Gesund­heit und Vita­li­tät ist, lei­den Män­ner mit Haar­aus­fall unter ihrem Erschei­nungs­bild — ganz beson­ders im Busi­ness Leben. Sie wün­schen sich vol­le­res Haar zurück und haben meist schon aller­lei „Haus­mit­tel“ aus­pro­biert. Doch nur mit einer Haar­trans­plan­ta­ti­on kann man lang­fris­tig vol­le­res Haar „zurück­ge­win­nen“. Wenn die trans­plan­tier­ten Haa­re nach der drei­mo­na­ti­gen War­te­zeit gut ange­wach­sen sind, kön­nen sie behan­delt wer­den wie alle ande­ren Haa­re auch (Fär­ben ist möglich).

Män­ner mit dem Wunsch nach dich­te­rem Kopf­haar kön­nen sich in unse­rer Pra­xis die Haa­re in FUE (fol­li­cu­lar unit extra­c­tion)- oder FUT (fol­li­cu­lar units transplantation)-Technik trans­plan­tie­ren las­sen, je nach­dem, wel­che Metho­de sich im Bera­tungs­ge­spräch mit Dr. med. Chris­ti­an Metz als die in Ihrem Fall bes­te her­aus­stellt. Auch bei ande­ren Arten von Haar­aus­fall kann die Haar­trans­plan­ta­ti­on in Fra­ge kommen.

Kon­tak­tie­ren Sie uns bit­te für einen Bera­tungs­ter­min mit dem Fach­arzt für Plas­ti­sche und Ästhe­ti­sche Chir­ur­gie, Dr. med. Chris­ti­an Metz, in Mün­chen unter Tel. 089–20 07 07 07. Er bespricht mit Ihnen, wie in Ihrem per­sön­li­chen Fall gesun­de Haar­wur­zeln ent­nom­men wer­den kön­nen, um das von Ihnen gewünsch­te Ergeb­nis einer dich­te­ren Haar­pracht durch Eigen­haar zu errei­chen und zeigt Ihnen auch ger­ne Vorher-Nachher-Fotos.

Wel­che Behand­lungs­me­tho­den ver­wen­det Dr. med. Chris­ti­an Metz in Mün­chen bei der Haartransplantation?

Dr. med. Chris­ti­an Metz ver­wen­det sowohl die FUE- wie auch die FUT-Tech­nik. Bei ers­te­rer ent­nimmt er ein­zel­ne Haar­fo­li­kel (in Grup­pen), bei der zwei­ten ent­nimmt er Haut­strei­fen, auf denen sich gesun­de Haar­wur­zeln befin­den und zer­legt sie danach in fei­ne Teile.

Bei der FUE-Tech­nik ent­nimmt man die Haar­fo­li­kel mit Hil­fe einer medi­zi­ni­schen Lupe und pflanzt sie anschlie­ßend in die gewünsch­ten Haar­be­rei­che ein. Dabei ach­tet der Ope­ra­teur auf die Wuchs­rich­tung und den Schei­tel. An den Ent­nah­me­stel­len in der Kopf­haut befin­den sich nun klei­ne „Löcher“, die aber von selbst nach kur­zer Zeit voll­stän­dig verheilen.

Bei der FUT-Tech­nik ent­nimmt der Ope­ra­teur einen Haut­strei­fen mit Haar­wur­zeln am Hin­ter­kopf. Anschlie­ßend wird die Stel­le, an der der Haut­strei­fen ent­nom­men wur­de, ver­näht. Da sich die Haar­stel­le am behaar­ten Hin­ter­kopf befin­det, ist die klei­ne Nar­be, die bald nicht mehr sicht­bar ist, auch wäh­rend der Hei­lungs­pha­se gut von Haa­ren verdeckt.

Wie läuft die Haar­trans­plan­ta­ti­on beim Mann im Detail ab?

Sie kom­men zur ambu­lan­ten Behand­lung zu uns in die Pra­xis in Mün­chen. Wir bespre­chen noch­mals die Vor­ge­hens­wei­se, zeich­nen die gewünsch­te Haar­li­nie an und Sie erhal­ten eine loka­le Nar­ko­se. Wir begin­nen nun mit der Ent­nah­me der Haar­wur­zeln, je nach vor­her bespro­che­ner Tech­nik. Sie kön­nen sich wäh­rend­des­sen ent­span­nen und z. B. Musik hören. Ins­ge­samt wer­den 1.000 bis 1.500 Trans­plan­ta­te pro Sit­zung ver­pflanzt. Hier­zu gibt Dr. med. Chris­ti­an Metz immer bis zu drei Haar­wur­zeln auf ein­mal in eine Haut­öff­nung, die zuvor in der Ziel­re­gi­on vor­be­rei­tet wur­de. Vom vor­de­ren Haar­an­satz im Stirn­be­reich plat­ziert er mehr und mehr Haa­re, wie es auch dem natür­li­chen Wachs­tum ent­spricht und füllt so ste­tig nach hin­ten hin auf. Nach der Sit­zung kön­nen Sie die Pra­xis selbst ver­las­sen. In der Regel erfolgt der Ein­griff ambu­lant. Die Behand­lung dau­ert cir­ca zwei bis sechs Stun­den — je nach Men­ge der zu trans­plan­tie­ren­den Haarwurzeln.

Wie ver­läuft die Vor­be­rei­tung auf die Haar­trans­plan­ta­ti­on für Männer?

Es ist güns­tig, wenn Sie Ihre Haa­re vor der Trans­plan­ta­ti­on so lan­ge wach­sen las­sen, wie es Ihnen mög­lich erscheint. Denn so kön­nen die behan­del­ten Haut­par­tien direkt nach dem Ein­griff gut ver­deckt wer­den. 14 Tage vor der Haar­trans­plan­ta­ti­on soll­ten Sie den Genuss von Niko­tin und Alko­hol ein­stel­len und zehn Tage vor­her Ace­tyl­sa­li­cyl­hal­ti­ge und gerin­nungs­hem­men­de Medi­ka­men­te in Abspra­che mit dem Arzt abset­zen. Dr. med. Chris­ti­an Metz bespricht mit Ihnen im Vor­ab­ter­min aus­führ­lich, ob Ihr Wunsch­er­geb­nis umge­setzt wer­den kann und wie eine Haar­trans­plan­ta­ti­on die best­mög­li­che Haar­dich­te in Ihrem Fall erzie­len kann. Bei die­sem Ter­min wer­den auch mög­li­che All­er­gien und Vor­er­kran­kun­gen abgeklärt.

Wie ver­läuft die Nach­be­hand­lung nach der Haartransplantation?

Es bil­den sich auf den behan­del­ten Haar­flä­chen Krus­ten, die nach eini­gen Tagen von selbst abfal­len. Die Haa­re kön­nen bereits ab dem zwei­ten oder drit­ten Tag mit einem pH-neu­tra­len Sham­poo gewa­schen wer­den. Außer­dem soll­ten Sie sich für cir­ca zwei Wochen kör­per­lich nicht anstren­gen. Sport ist nach cir­ca drei Wochen wie­der mög­lich (kein Sport oder ande­re Betä­ti­gung mit Helm!). Sola­ri­um, Son­nen­ein­strah­lung und auch Salz­was­ser soll­te man für eini­ge Zeit ver­mei­den. Sie sind nach zwei bis vier­zehn Tagen wie­der arbeits­fä­hig, sofern die Arbeit nicht kör­per­lich anstren­gend ist (ansons­ten cir­ca drei Wochen).

Sind Risi­ken oder Kom­pli­ka­tio­nen bei der Haar­trans­plan­ta­ti­on möglich?

Schwel­lun­gen im Stirn- und Augen­be­reich tre­ten in den ers­ten Tagen nach der Behand­lung auf. Es gibt ein gerin­ges Infek­ti­ons­ri­si­ko, das man bei Bedarf mit Anti­bio­ti­ka behan­deln kann. Ein Taub­heits­ge­fühl im Bereich der Ent­nah­me­stel­le ver­geht nach drei bis neun Mona­ten meis­tens wieder.

Wel­che Schmer­zen kön­nen auftreten?

Rötun­gen, Schwel­lun­gen oder ein Span­nungs­ge­fühl am Hin­ter­kopf kön­nen vor­kom­men. Gegen leich­te Schmer­zen kön­nen Sie die übli­chen Schmerz­mit­tel einnehmen.

Muss man bei der Haar­trans­plan­ta­ti­on mit Nar­ben rechnen?

Bei der FUE-Tech­nik ent­ste­hen bei der Haar­wur­zel­ent­nah­me klei­ne Haut­lö­cher, die sich nach kur­zer Zeit selbst ver­schlie­ßen. Es blei­ben hier kei­ne Nar­ben. Bei der FUT-Tech­nik bleibt von dem Haut­schnitt eine fei­ne Nar­be, die von Haa­ren über­deckt ist und nach eini­ger Zeit auch ohne Haa­re kaum zu sehen ist.

Wann hilft der Ein­griff der Haar­trans­plan­ta­ti­on beim Mann nicht?

Wich­tig ist, dass man die eige­nen Erwar­tun­gen mit dem Arzt bespricht. Die Haar­trans­plan­ta­ti­on führt nicht zu einer voll­stän­di­gen Wie­der­her­stel­lung der ehe­ma­li­gen Haar­fül­le, aber sie führt zu einer deut­li­chen Haar­ver­dich­tung, mit der die Pati­en­ten erfah­rungs­ge­mäß sehr zufrie­den sind. In man­chen Fäl­len wird vor­ab eine zwei­te Haar­trans­plan­ta­ti­on bespro­chen, die aber erst nach einer War­te­zeit von min­des­tens zwölf Mona­ten statt­fin­det. Hier­bei prüft man zunächst das Ergeb­nis der ers­ten Sit­zung, das sich nach cir­ca sechs bis zwölf Mona­ten zeigt. Hin­weis: In den ers­ten zwei Mona­ten kann es noch zu Haar­aus­fall kom­men, jedoch wach­sen die neu­en Haa­re aus den ange­wach­se­nen Haar­wur­zeln anschlie­ßend regu­lär nach. Sieht man die Haar­dich­te dann als noch nicht aus­rei­chend an, kann man in einer zwei­ten Sit­zung noch­mals Haar­wur­zeln ver­pflan­zen las­sen. Hier­zu blei­ben bei der ers­ten Sit­zung ohne­hin genug Haar­be­rei­che stehen.

Gibt es Alter­na­ti­ven zur Haartransplantation?

Beim erb­lich beding­ten Haar­aus­fall ist es mög­lich, lebens­lang Hor­mo­ne ein­zu­neh­men, so dass der Haar­aus­fall gestoppt wird. Die hier­für ein­ge­setz­ten Medi­ka­men­te (Finas­terid und Min­oxi­dil) wer­den in der Regel nicht von der Kran­ken­kas­se bezahlt.

Eine vor­beu­gen­de Mög­lich­keit ist das Need­ling der Kopf­haut mit PRP (plätt­chen­rei­ches Plas­ma, das aus Eigen­blut gewon­nen wird), das hoch­kon­zen­triert Wachs­tums­fak­to­ren ent­hält. Außer­dem kann man eine Stamm­zell­trans­plan­ta­ti­on mit Eigen­fett im Bereich der Kopf­haut durch­füh­ren las­sen. Wir bera­ten Sie gerne.

Kann man auch frem­de Haa­re oder Kör­per­haa­re verwenden?

Man kann weder frem­de Haa­re noch Haar­wur­zeln aus der Kör­per­be­haa­rung ver­wen­den. Frem­de Haar­wur­zeln wer­den abge­sto­ßen. Kör­per­haa­re eig­nen sich vom Mate­ri­al her nicht. Aber es besteht kein Grund zur Sor­ge, dass man selbst nicht (mehr) genug eige­ne Haar­wur­zeln zum Ver­pflan­zen zur Ver­fü­gung hat. Dies ist unse­rer Erfah­rung nach immer der Fall.

Wann soll­te man die Haar­trans­plan­ta­ti­on durchführen?

Je frü­her man sich für eine Haar­trans­plan­ta­ti­on ent­schei­det, nach­dem man den Haar­aus­fall bemerkt hat, des­to ein­fa­cher ist es, direkt nach der Trans­plan­ta­ti­on Stirn­be­reich und Ober­kopf mit vor­han­de­nen Haa­ren abzu­de­cken. Sie kön­nen ein­fach zu uns zum Bera­tungs­ter­min kom­men und wir kön­nen prü­fen, ob es sich bei Ihnen um erb­lich beding­ten Haar­aus­fall han­delt, der wei­ter fort­schrei­ten wird.

Ist die Haar­trans­plan­ta­ti­on beim Mann dauerhaft?

Das Ergeb­nis der Haar­trans­plan­ta­ti­on ist nach sechs bis zwölf Mona­ten sicht­bar. Die ver­pflanz­ten Haa­re wach­sen dau­er­haft für das gan­ze Leben, weil sie aus den Haar­be­rei­chen ent­nom­men wur­den, die lebens­lang kei­nen Haar­aus­fall zu ver­zeich­nen haben. Dies ist gene­tisch bei allen Men­schen gleich. Es kön­nen aller­dings aus den ande­ren Haar­area­len, die vom erb­lich beding­ten Haar­aus­fall betrof­fen sind, noch wei­ter Haa­re aus­fal­len. Hier kann man dann in einer wei­te­ren Haar­trans­plan­ta­ti­on erneut Haa­re ver­pflan­zen, die dau­er­haft wach­sen. Wich­tig ist ins­ge­samt die Men­ge der ver­pflanz­ten Haar­wur­zeln, nicht so sehr die Dichte.

Wel­che Kos­ten ent­ste­hen bei der Haartransplantation?

Je nach Men­ge der Haar­wur­zeln, die für die Trans­plan­ta­ti­on benö­tigt wer­den, ent­ste­hen Kos­ten ab cir­ca 6.000 € pro Sit­zung. Die Kran­ken­kas­sen zah­len die­sen Ein­griff in der Regel nicht. Wir machen Ihnen ger­ne einen Kos­ten­vor­anschlag nach dem Beratungsgespräch.

Inter­es­siert an vol­le­rem Haar? Infor­mie­ren Sie sich über die Ver­pflan­zung von Eigen­haar in FUE-Tech­nik oder FUT-Tech­nik, indem Sie ein Bera­tungs­ge­spräch mit Dr. med. Chris­ti­an Metz in Mün­chen unter Tel. 089–20 07 07 07 ver­ein­ba­ren. Er kann Ihnen bei einem per­sön­li­chen Ter­min im Detail erklä­ren, was bei Ihnen für einen fül­li­ge­ren Haar­wuchs mit­tels Haar­trans­plan­tat getan wer­den kann.